Mavericks – erster Eindruck

MacOS X Mavericks
Die Überlegung auf die neue MacOS X Version zu wechseln viel dieses Mal wesentlich kürzer aus als beim letzten Mal.
Warum? Naja – die Programme für die man noch ein anderes Betriebssystem benötigen würde werden definitiv weniger.
Was das mit der neuen Version (Mavericks) zu tun hat? Auch das sei hier rasch erklärt: ich verwendete bisher Parallels um eine Windows-Maschine zu hosten – und die lief eben unter einem MacOS X host. Parallels hat es sich bei mir aber in letzter Zeit verscherzt – ein Zwangsupdate auf die neue Version 9 wäre angestanden; und das auch noch zu einem recht ordentlich hohen Preis und obwohl die Vorversionen noch kein Jahr alt war…
Aber ein kurzer Quercheck zeigte rasch, dass ich eigentlich überhaupt keinen Bedarf mehr für eine virtuelle Windows-Maschine habe. Alle Apps die ich verwende stehen unter MacOS X Mavericks zur Verfügung. Mittlerweile sind auch die Apps bereits beim Start der neuen Version verfügbar, auf die man früher länger warten musste, da zuerst die Windows-Welt bedient werden wollte.
Jetzt aber einmal zu Mavericks selber – kurz zusammen gefasst:
- update völlig unproblematisch
- gratis 🙂
- Kinderkrankheiten aus Vorversionen behoben (z. Bsp. Menüleistenproblem)
- schnell
- praktisch
Update völlig unproblematisch:
Unter MacOS war ein update auf eine neue Version noch nie problematisch – aber irgendwie wird’s immer einfacher. Über den AppStore wird die neue Version zum Download / Installation vorgeschlagen. Ein Klick darauf startet das Prozedere und endet letztlich mit einem fertig aktualisierten MacOS X Mavericks.
Gratis:
Die neue update / upgrade Mentalität von Apple schlägt jetzt voll zu – Mavericks ist gratis und zwar auch für Systeme die noch z. Bsp. auf MacOS Lion liefen. Ein Update eines iMac mit Lion installiert war somit gleich teuer wie das Update meines MBP mit Mountain-Lion drauf. Wer noch nicht mit einem Mac System zu tun hatte: bis zu fünf Geräte im gleichen Haushalt waren ohnehin mit einer einzigen Lizenz abgedeckt… und die kostete bei einem Upgrade zuletzt auch nur ca. 23 EUR
Kinderkrankheiten aus Vorversionen behoben:
ja, MacOS X ist nicht fehlerfrei. Und normalerweise entdeckt man bei neuen, aktualisierten Versionen doch das eine oder andere Problem. Jedoch bis dato nicht bei Mavericks in meiner Konstellation. Die Probleme die ich mit der Vorversion hatte (Stichwort verschwundene Menüleisten) sind verschwunden – alles läuft reibungslos. Im Internet sind mittlerweile aber auch Problemberichte aufgetaucht – offenbar hat WesternDigital ein Problem mit seinen externen Platten festgestellt. Doch so wie’s aussieht sind das eher Probleme bzgl. Inkompatibilitäten der hauseigenen WD Software Suite und weniger Mavericks Probleme.
Schnell:
Was soll ich sagen – ich verwende ein Macbook Pro late 2008 mit 8GB RAM und einem Intel Core2 Duo – aber mit Mavericks wurde das System wieder einmal schneller anstelle von langsamer 🙂
Wer kennt nicht das Update Problem bei Windows? Kaum ist das neue Betriebssystem drauf, findet man sich auf der Amazon-Seite beim Check der neuen Rechnergeneration wieder… das aktuelle System hat den alten Rechner ausgebremst.
Nicht so mit Mavericks – es läuft wirklich rund und schnell. Keine Abstürze und keine hängenden Cursor (Spinning Beach Ball of Death).
Der Wechsel zwischen den einzelnen Desktops / Programmen geht rasend schnell vor sich. Die Apps reagieren schnell und ohne Verzögerungen.
Auch der Medien-Explorer funktioniert jetzt so wie er soll: man kann endlich aus der Fotolib Fotos auswählen ohne beim Aufbau der Liste zuerst einmal einen Kaffee organisieren zu müssen.
Praktisch:
Die systematische Integration der neuen Systemdienste in die ‘Notification-Zentrale’ machen sich bezahlt. MacOS X und iOS gleichen sich immer mehr an -und das ist gut so.
Mit Mavericks muss jetzt FaceTime oder iMessage nicht mehr aktiv im Hintergrund laufen – es ist Teil des Systems und Anrufe erscheinen sofort in der Benachrichtigungszentrale bzw. als Hinweis-Dialog am Monitor. Anrufe können direkt über diese Infoboxen beantwortet bzw. abgelehnt werden – ebenso iMessage und andere Mitteilungen wie etwa Twitter, Facebook.